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Israel attack: Erdogan's arms company advertises its own walkie-talkies | Politics

Israel attack: Erdogan's arms company advertises its own walkie-talkies | Politics

Mit einem beispiellosen Geheimdienst-Angriff letzte Woche haben israelische Agenten Piepser und Walkie-Talkies in die Luft gesprengt und die Terror-Miliz Hisbollah gedemütigt!

In einer raffinierten Operation ist es mutmaßlich dem israelischen Geheimdienst Mossad gelungen, die internationalen Lieferketten der Geräte zu sabotieren – aus den Kommunikationsmitteln wurden schließlich Bomben.

Nun geht auch in der Türkei, deren Regierung immer wieder gegen Israel hetzt und sogar mit Militärschlägen drohte, die Angst vor präparierten Piepsern um. Die große Befürchtung: Ihre Kommunikationsmittel könnten vom Mossad oder anderen „äußeren Mächten“ gehackt sein.

Ein Walkie-Talkie in der Hand eines Hisbollah-Terroristen – viele dieser Geräte wurden von Israel sabotiert. Türkische Produkte sollen sicher sein

Foto: Anadolu via Getty Images

Das staatliche Rüstungsunternehmen der Türkei, Aselsan, sah in der Angst in der Bevölkerung auch eine Chance: Unmittelbar nach den Piepser-Explosionen rührte das größte Rüstungsunternehmen der Türkei die Werbetrommel für das neue Kommunikationsgerät von „türkischen Ingenieuren“, das „Aselsan Hybra 3810“.

Das Produkt sei gut geeignet für „sichere“ Kommunikation bei wichtigen Missionen. Aber nicht bei allen „X“-Nutzern kam das Walkie-Talkie-Gerät gut an – enttäuscht zeigten sich einige darüber, dass es noch keine sichere Technologie für zivile Smartphones gebe.

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Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (70) sieht sich durch die Piepser-Attacke bestätigt! Er hat wiederholt für eine unabhängige Rüstungsindustrie geworben. „Wir haben an den Cyber-Terrorangriffen auf den Libanon wieder einmal gesehen“, wie wichtig Investitionen in die nationale Verteidigungstechnologie seien, sagte er während einer Zeremonie vor türkischen Sicherheitskräften.

Bei einer Zeremonie vor Gendarmen und Polizisten händigt Erdogan Tausende Fahrzeuge aus - und wirbt für nationale Verteidigungstechnologie

Bei einer Zeremonie vor Gendarmen und Polizisten händigt Erdogan Tausende Fahrzeuge aus – und wirbt für nationale Verteidigungstechnologie

Foto: Anadolu via Getty Images

Seit Jahren pumpt Erdogan Geld in die heimische Rüstungsindustrie – besonders das Unternehmen Baykar gilt als großer Profiteur. Der Boss des Unternehmens ist Erdogans Schwiegersohn, Selcuk Bayraktar. Bekannt ist die Firma für die Entwicklung und den äußerst erfolgreichen Export von preiswerten Militär-Drohnen. Auch im Ukraine-Krieg war das Modell „Bayraktar“ häufig für die ukrainische Armee im Einsatz.

Erdogans „Super-Jet“ soll US-Bombern Konkurrenz machen

Sogar Kampfjets sollen nach dem Wunsch Erdogans national produziert werden. Das staatliche Luftfahrtunternehmen TAI entwickelt zurzeit den Düsenjäger „Kaan“. Dieser soll den modernen Düsenjägern Konkurrenz machen. Kritiker sagen allerdings, der „Kaan“ würde westliche Technologie lediglich kopieren.

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