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Dogs and cats in danger of drowning: Pet drama in flood | News

Dogs and cats in danger of drowning: Pet drama in flood | News

Klodzko (Polen) – [–>Mit voller Wucht traf die verheerende Flut die Menschen in Polen, Österreich, Rumänien und Tschechien. Mehrere Personen starben, viele werden noch immer vermisst. Und während zig Anwohner ihre Häuser bei ihrer Flucht vor der Flut verlassen mussten, blieben sie zurück – die Haustiere.

Immer wieder sind aus den überschwemmten Gebieten herzzerreißende Bilder zu sehen, auf denen Haustiere in letzter Sekunde gerettet werden: In der Nähe von Warschau (Polen) wurde ein Hund von der Strömung mitgerissen. Das verängstigte Tier konnte sich gerade noch so an einem Mauerstück festkrallen, harrte dort panisch und über Stunden aus.

Ein Anwohner entdeckte und rettete den Vierbeiner. Der Mann brachte den Deutschen Schäferhund zu sich nach Hause. Fotos zeigen, wie er völlig erschöpft im Hausflur seines Retters liegt.

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Wasser flutet Notaufnahme eines polnischen Krankenhauses

Im Nachbarland Polen ist die Hochwasser-Lage dramatisch. Ein Teil der Fußgängerzone der Kleinstadt Klodzko rund 100 Kilometer südlich von Breslau sieht aus wie nach einer Bombenexplosion. In den Läden im Erdgeschoss sind Schaufenster und Türen herausgerissen. Zertrümmerte Rohre liegen in einer Pfütze aus trübem Wasser. Dort war die Glatzer Neiße, ein Nebenfluss der Oder, über die Ufer getreten.

Am selben Fluss liegt die Kleinstadt Nysa, wo das Wasser in die Notaufnahmestation des örtlichen Kreiskrankenhauses eindrang, wie die Nachrichtenagentur PAP berichtete. Insgesamt 33 Patienten wurden mit Schlauchbooten in Sicherheit gebracht, darunter Kinder und Schwangere.

In Jesenik, einem Dorf in der Tschechischen Republik, wird ein geretteter Hund mit einem Boot evakuiert

Foto: EPA

Ein Team vom Katastrophenschutz rettet einen Hund aus den Fluten bei Galati (Rumänien)

Ein Team vom Katastrophenschutz rettet einen Hund aus den Fluten bei Galati (Rumänien)

Foto: ISU Galati Romanian Emergency Services/dpa

Ortsteile sollen evakuiert werden

In der Kleinstadt Paczkow im Südwesten Polens hat der Bürgermeister nach dem Riss in der Staumauer eines Stausees die sofortige Evakuierung der tiefer gelegenen Ortsteile angekündigt. „Niemand kann garantieren, dass sich der Schaden nicht verschlimmert“, warnte er in einem Aufruf in sozialen Medien.

Die polnische Regierung hat inzwischen den Katastrophenzustand für die Hochwassergebiete ausgerufen.

Zwei Menschen retten in Rumänien einen Hund aus dem Wasser

Zwei Menschen retten in Rumänien einen Hund aus dem Wasser

Foto: DANIEL MIHAILESCU/AFP

Ein Hund steht in der Nähe des überfluteten Stadtzentrums von Freiwaldau (Tschechien)

Ein Hund steht in der Nähe des überfluteten Stadtzentrums von Freiwaldau (Tschechien)

Foto: Petr David Josek/AP/dpa

Mehrere Tote, viele Vermisste

Auch in Rumänien ist die Lage völlig außer Kontrolle. Die Wassermassen haben dort schon sieben Todesopfer gefordert. Rund 6 000 Bauernhäuser wurden vom Hochwasser erfasst, viele liegen in abgelegenen Dörfern. Doch die Menschen versuchen sich nicht nur selbst in Sicherheit zu bringen, sondern auch ihre tierischen Mitbewohner vor den Überflutungen zu schützen.

Tschechiens Nordosten stark betroffen

In Tschechien wurden nach Angaben der Polizei vier Menschen von den Fluten weggerissen und gelten als vermisst. Die Lage ist besonders im Nordosten des Landes schlimm. Dort wurde ein großer Teil der Stadt Opava wegen Hochwassers evakuiert. In dem überfluteten Ort Jesenik kümmerte sich ein Rettungsteam um eine Katze in Not.

Der Retter hält die Katze fest im Arm

Der Retter hält die Katze fest im Arm

Foto: Anadolu via Getty Images

Tschechien leidet besonders unter der Jahrhundertflut. Bei Ostrava wurde ein Paar mit Hund in Sicherheit gebracht

Tschechien leidet besonders unter der Jahrhundertflut. Bei Ostrava wurde ein Paar mit Hund in Sicherheit gebracht

Foto: Ožana Jaroslav/CTK/dpa

In der drittgrößten Stadt Ostrava, wo Oder und andere Flüsse zusammenfließen, ist die Lage kritisch. Die Bewohner wurden teilweise mit Schlauchbooten und Hubschraubern in Sicherheit gebracht. Ein Kraftwerk musste abgeschaltet werden. Strom- und Mobilfunknetze und die Trinkwasserversorgung fielen vielerorts aus.

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