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Brutal attack in Gifhorn: head kicks at the bus stop | Regional

Brutal attack in Gifhorn: head kicks at the bus stop | Regional

Gifhorn – [–>Laute Schreie, dann ein Gedränge, und plötzlich treten gleich mehrere Jugendliche brutal auf den Kopf einer am Boden liegenden Person ein. Mehrere Kinder müssen die Attacke mit ansehen.

Es sind schockierende Szenen, die auf einem Video zu sehen sind, das in sozialen Netzwerken kursiert. Die brutale Attacke geschah offenbar am frühen Samstag Abend in Gifhorn (Niedersachsen). Nach Polizeiangaben kam es in einem Linienbus „zu verbalen Streitigkeiten zwischen zwei Schwestern und einer Gruppe junger Männer“.

Das Opfer liegt am Boden, die Polizei rückt an

Foto: Privat

Tritte gegen Kopf und Oberkörper

An einer Haltestelle an der Braunschweiger Straße eskalierte dann die Situation: Fäuste flogen, junge Männer rannten aus dem Bus, eine Person fiel auf den Boden. Mehrere Männer traten auf den Kopf und den Oberkörper des gestürzten Opfers ein – es wurde laut Polizei zum Glück nur leicht verletzt. Die Polizei konnte den Gewaltausbruch schnell beenden. Denn: Hinter dem Linienbus befand sich Einsatzfahrzeug der Beamten.

Ein Beamter fixiert einen Mann am Boden

Ein Beamter fixiert einen Mann am Boden

Foto: Privat

Linke erheben schwere Vorwürfe gegen Polizei

Die Personalien der Beteiligten konnten festgestellt werden. Zwei Strafverfahren wurden eingeleitet, ermittelt wird gegen mehrere Beschuldigte. Ein Video der Tat liegt auch der Polizei Gifhorn vor. Dort heißt es: Zu möglichen Hintergründen und Motiven können noch keine gesicherten Angaben gemacht werden.

Eine Frau trägt ein Kind während des Polizeieinsatzes aus der Gefahrenzone

Eine Frau trägt ein Kind während des Polizeieinsatzes aus der Gefahrenzone

Foto: Privat

Laut dem Kreisverband der Linken in Gifhorn soll es sich bei der Attacke um einen Angriff von Rechtsextremen handeln. Sie sollen sich nach dem Christopher Street Day, der in Wolfsburg stattfand, in Gifhorn aufgehalten haben. Die Gruppe soll durch die Stadt gezogen sein, bewacht von der Polizei.

Der Vorwurf der Stadträtin Sandra Zecchino: „Es kann nicht sein, dass die Polizei eine Gruppe Nazis begleitet und es dennoch zu einem schweren gewalttätigen Übergriff kommt.“ Noch sind die Hintergründe der Attacke aber nicht geklärt.

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