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Eintracht Frankfurt: The juicy truth behind the Marmoush show | Sport

Eintracht Frankfurt: The juicy truth behind the Marmoush show | Sport

Die einen lieben ihn, die anderen wünschten, er hätte sie nie verlassen…

Mit zwei Treffern schoss Omar Marmoush (25) Eintracht Frankfurt zum 2:1-Sieg beim VfL Wolfsburg. Dem Klub, bei dem er zwischen 2017 und 2023 unter Vertrag stand, aber nie unumstrittener Stammspieler war. An einem Samstagnachmittag, der bereits davor einige Turbulenzen mit sich brachte.

Denn allein, dass Marmoush an alter Wirkungsstätte auflaufen konnte, stand gehörig auf der Kippe!

Noch am Freitag musste Eintracht mit einem Ausfall rechnen. „Es war sehr eng mit seiner Außenbandverletzung am Knie“, gibt Trainer Dino Toppmöller (43) zu. Doch der Ägypter wurde rechtzeitig fit.

Feines Technik-TorGenialer Marmoush-Moment

Quelle: Bild

Am Ende stand er sogar in der Startelf. Als das im Wolfsburger Stadion verkündet wurde, gellten Pfiffen durch die halbgefüllte Arena. Gefolgt vom höhnischen Gelächter als Marmoush in der Anfangsphase einen Ball vertändelte.

Doch spätestens als dieser dann einen Traum-Konter zur Eintracht-Führung (30.) vollendete, war den Wolfsburgern das Lachen vergangen. Als Revanche jubelte der Rechtsfuß ausgiebig vor den gegnerischen Fans und schickte noch eine kleine „Ich-kann-euch-nicht-hören“-Geste hinterher.

„Das brauchen wir nicht groß machen. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich auf dem Platz alles gebe und ein emotionaler Mensch bin. Ich wollte niemanden provozieren. Ich bin sehr dankbar für die Zeit in Wolfsburg“, erklärte sich Marmoush nach Abpfiff am Sky-Mikro.

Trainer Toppmöller macht klar: „Das fand ich nicht gut. Ich werde noch mal mit ihm sprechen.“ Allzu kritisch wird dieses Gespräch wohl trotzdem nicht ausfallen. Toppi ergänzt: „Ich bin sehr froh, dass er da ist und zwei Tore machen konnte.“

Trotz Trainer-Rüffel – Eintracht feiert den doppelten TORmar!

Denn auch den Handelfmeter verwandelte Eintrachts Nummer 7 eiskalt zum Sieg (82.). Und zahlte es damit Wolfsburg-Keeper Grabara heim. Der Maskenmann hatte noch vor der Ausführung mit Gesten und Worten provoziert. Marmoush ist’s egal, antwortet trocken: „Er hat vor dem Elfmeter auf mich eingeredet. Aber ich habe nicht auf ihn geachtet und bin bei meiner Ecke geblieben.“

Was der polnische Torwart ihm alles an den Kopf warf, wollte der Eintracht-Stürmer nicht verraten. Für ihn ging’s danach zum ausgelassenen Jubel diesmal vor den Gästeblock. Dort wurde Marmoush deutlich herzlicher empfangen.

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