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Kurt Krömer in brief: This was the muse for his stage name | Entertainment

Kurt Krömer in brief: This was the muse for his stage name | Entertainment

Kurz Krömer ist auf der Comedy-Bühne laut, selbstbewusst und vor allem eins: urkomisch.

In seiner Show „Chez Krömer“ konnte er sehr viele seiner Gäste aus der Reserve locken. Sein trockener Humor verschaffte ihn bei „LOL: Last One Laughing“ viele neue Fans. Doch so lustig und sorgenfrei wie es scheint, ist sein Leben nicht.

Alle Infos zu Kurt Krömer lesen Sie hier!

Steckbrief

Das ist Kurt Krömer

Kurt Krömer wurde als Alexander Bojcan in Berlin geboren. Der Name, unter dem ihn jeder kennt, ist eine Kunstfigur. Die Muse des Namens? Sein ehemaliger Deutschlehrer. 1992 trat Alexander Bocjan erstmals als Kurt Krömer auf.

Als junger Mann versuchte sich Krömer in zwei Ausbildungen und jobbte zeitweise auf dem Bau. Seine wahre Bestimmung fand er dann 2003: in der „Kurt Krömer Show“ erzählte er wahre und ausgedachte Geschichten aus seinem Kosmos. Die Show lief bis 2005.

Seitdem ist Krömer aus dem TV nicht mehr wegzudenken. Es folgten mehrere eigene Formate auf ARD. Für „Bei Krömers“ bekam er 2006 den Deutschen Fernsehpreis. Auch auf der Theaterbühne stand der Berliner in den vergangenen 15 Jahren immer wieder.

Kurt Krömer ist Gastgeber der Interview-Show „Chez Krömer“

Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress

2019 startete sein Talk-Format „Chez Krömer“. In der Sendung unterhielt er sich mit wechselnden Gästen – auch über ernste Themen. Nach 41 Folgen verkündete Krömer das Aus der Show.

Markenzeichen seiner Kunstfigur: Schrille Anzüge, Hosenträger, Fliege, Retro-Brille. Dieser eher ernste Look steht im Gegensatz zu Krömers lockerer und flapsiger Art.

Seinen Humor stellte Krömer auch weiterhin unter Beweis. Als Gast der beliebten Comedy-Show „LOL – Last One Laughing“ konnte der Komiker 2023 zusammen mit Michael Mittermeier die Sendung für sich entscheiden.

Nina Chuba, Kurt Krömer, Joko Winterscheidt und Tommi Schmitt sind bei „Wer stiehlt mir die Show?“ dabei

Nina Chuba, Kurt Krömer, Joko Winterscheidt und Tommi Schmitt sind bei „Wer stiehlt mir die Show?“ dabei

Foto: Seven.One/Florida TV/Julian Math/Seven.One/Florida TV/Julian Mathieu/obs

Auch 2024 wartet das Fernsehen auf Krömer. Ab dem 8. September ist der Comedian und Autor ein Kandidat der Sendung „Wer stiehlt mir die Show?“. Ob er dem Gastgeber Joko Winterscheidt das Format klauen kann?

Neben seiner Karriere als TV-Komiker spricht er in seinem Podcast „Feelings“ in jeder Folge mit einem neuen Gast. Wer das ist, erfährt Krömer auch erst, wenn die Aufnahme bereits gestartet ist.

Krömers Leben mit Depressionen

Im März 2021 sprach Kurt Krömer erstmals darüber, seit rund 30 Jahren an Depressionen zu leiden. Das wusste zuvor niemand, abseits seiner engsten Vertrauten. In seiner eigenen Sendung „Chez Krömer“ öffnete sich der Komiker und Autor.

Jahrelang habe er es nicht gemerkt: „Ich bin von Arzt zu Arzt gerannt und dachte, ich habe so ein diffuses Gefühl in mir. So wie verliebt sein, aber mit bekloppten bösen Schmetterlingen. So ein flaues Gefühl, wo du denkst, du musst gleich kotzen.“

Im Herbst 2020 ist er dann wegen schwerer Depressionen acht Wochen in einer Klinik gewesen: „Weil ich nicht mehr lebensfähig war. Weil nichts mehr ging.“ Dieser Klinikaufenthalt habe ihm unheimlich geholfen.

Mittlerweile geht es Krömer wieder besser. In seinem Buch „Du darfst nicht alles glauben, was du denkst: Meine Depression“ (2022) versucht er nicht nur seine Depressionen zu verarbeiteten, sondern sein ganzes Leben.

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