North Sea: Mystery surrounding burning ghost ship – crew missing | Regional

Borkum (Niedersachsen) – [–>Drama auf hoher See! Ein brennendes Geisterschiff stellt die Ermittler vor ein Rätsel. Wem gehört die Jacht, die letztlich sank? Und wo ist die Crew?

Mitten in der Nacht brannte auf der Nordsee eine Segeljacht lichterloh und sank. Das Drama um das brennende Schiff gibt Rätsel auf, denn über die Jacht ist fast nichts bekannt. Um was für eine Jacht handelt es sich? Wem gehört das Schiff? Wie viele Menschen waren an Bord? Auch von der Crew fehlt jede Spur.

Serviceschiff entdeckt brennende Jacht vor Borkum

Rund 90 Kilometer nordwestlich von Borkum (Niedersachsen) nahe dem Windpark Deutsche Bucht entdeckte in der Nacht zu Mittwoch gegen 22.40 Uhr ein Serviceschiff des Windparks die brennende Jacht und alarmierte das Maritime Rescue Coordination Centre (MRCC) Bremen.

Die Seenotretter sendeten ein „Mayday Relay“ über UKW-Seefunk aus, um die Schifffahrt im Revier zu alarmieren. Schiffe vor Ort begannen sofort mit der Suche, während das Windpark-Serviceschiff das Feuer bekämpfte. Trotz allem sank die Segeljacht kurz nach Mitternacht.

Seenotretter suchen auf der Nordsee nach der Crew

Deutsche Seenotretter der DGzRS, darunter die Rettungskreuzer „Hamburg“, „Eugen“ und „Hermann Marwede“ sowie die niederländischen Boote „Koning Willem 1“ und „Anna Margaretha“ der KNRM eilten zum Unglücksort und suchten ihn stundenlang akribisch ab.

Aus der Luft unterstützten zwei Hubschrauber der Deutschen Marine, ein niederländischer Hubschrauber und ein Flugzeug der niederländischen Küstenwache die Suche. Doch von der Crew fehlt jede Spur.[–> [–>Die Küstenwache hat das brennende Schiff vom Flugzeug aus gesichtet, aber keine Menschen an Bord oder in der Nähe der Jacht wahrgenommen.

Kein Notruf von der Feuer-Jacht

Von der Segeljacht selbst wurde offenbar kein Notruf abgesetzt. „Zu keinem Zeitpunkt gab es irgendwelche Lebenszeichen oder Lichter, etwa von Schwimmwesten oder Schwimminseln“, sagte ein Sprecher der Seenotretter. An der Jacht war kein Identifizierungs- und Ortungssystem eingeschaltet gewesen.

Trotz geringem Seegang und wenig Wind erschwerten starker Regen und schlechte Sichtverhältnisse die Suche. Die Wassertemperatur betrug etwa 18 Grad. Am Mittwochmorgen gegen 7.20 Uhr wurde der Großeinsatz auf der Nordsee beendet. „Bis es weitere Erkenntnisse gibt“, sagte der Sprecher.

Die niederländische Polizei hat Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen.