Death drama! Cyclist (24) killed by truck | Sport

Große Trauer in der Radsport-Welt.

Der ecuadorianische Radfahrer Kevin Pozo ist im Alter von nur 24 Jahren gestorben, nachdem er beim Training in der Stadt El Juncal in der Andenprovinz Imbabura überfahren wurde. Das hat der ecuadorianische Radsportverband (FEC) am Freitag bestätigt.

Familienquellen zufolge wurde Pozo am Donnerstag von einem LKW überfahren, der entgegen der Fahrtrichtung des Rad-Stars fuhr. Daraufhin wurde er in ein Krankenhaus in die ecuadorianische Hauptstadt Quito gebracht, wo er am Freitag seinen schweren Verletzungen erlegen ist.

Wie weiter berichtet wird, wurde der Unfallverursacher mittlerweile von der Polizei festgenommen und zu einer vorläufigen Anhörung in die Stadt Bolivar gebracht.

Pozo war ein bekannter Radfahrer in Ecuador, der 2021 den 12. Platz in der nationalen Radsportmeisterschaft erreichte. Dazu konnte er im gleichen Jahr das kolumbianische Straßenradrennen „Vuelta a Colombia“ gewinnen. Zum Zeitpunkt des Unfalls hat er sich gerade auf sein nächstes Rennen vorbereitet.

Die ecuadorianische Radsportorganisation schreibt in einem Statement zur Tragödie: „Der FEC bedauert den traurigen Tod von Kevin Pozo, Radfahrer des Teams ‘Sin Fronteras JN’ (Jhonatan Narváez). Wir sprechen seiner Familie und seinen Freunden unser tiefstes Beileid und unsere Solidarität aus. Ruhe in Frieden.“

Auch der berühmte Ecuador-Radfahrer und Olympiasieger Richard Carapaz (31) schreibt in den sozialen Netzwerken: „In tiefer Trauer um den Tod unseres Kollegen Kevin Pozo, der auf unseren Straßen überfahren wurde, während er auf seinem Fahrrad seinen Träumen nachging. Ich möchte seiner Familie, seinen Kollegen und Freunden mein tiefstes Beileid aussprechen.“

Der Unfall entfachte in Ecuador eine weitere Diskussion um die Sicherheit von Fahrradfahrer auf den Straßen. Ein User schreibt dazu auf X: „Es gibt keinen Respekt für Radfahrer. In Ecuador funktionieren die Gesetze nicht, und Tragödien wie die von Kevin Pozo, der aufgrund der Rücksichtslosigkeit eines Autofahrers starb, werden vergessen.“ In den vergangenen Jahren gab es auf den Straßen Ecuadors eine Reihe von Verkehrsunfällen.